Organisationsentwicklung

ZEIT richtig einsetzen

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Unser CEO Reto Meneghini schreibt in seinem Blog-Post über das vergangene Jahr:

„Wir hatten dieses Jahr die Möglichkeit, in der Arbeitswelt sehr viel Neues auszuprobieren. Mit den Learnings daraus gilt es nun, die ‚Zukunft des Arbeitens‘ zu gestalten.“

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Über EIN Learning wird gerade besonders intensiv diskutiert: die Kehrseite des Home-Office. Zu viel Entgrenzung (fehlende Trennung von Arbeits- und Privatleben) sowie zu viel Entfremdung (zwischen Arbeitskolleg*innen) kann das Wohlbefinden von Mitarbeitenden sowie die Leistungs- und Innovationsfähigkeit von Teams und Organisationen beeinträchtigen.

Endlich haben wir uns davon gelöst, mobile Arbeitsformen vor allem als ein Wohlfühlthema für ausgewählte Mitarbeitende zu sehen – und schon lernen wir auch die Grenzen von ‚Home-Office en masse‘ kennen.

Das Arbeitsmodell der Zukunft ist ein Hybrid

Wie so oft gilt es, einen Mittelweg zu finden. Eine Kombination aus virtueller und persönlicher Zusammenarbeit, aus Home-Office und im Office – aber mit neuen Regeln (siehe dazu Blog-Post „Aufbruch in die hybride Arbeitswelt“) und mithilfe der richtigen Tools. Damit Mitarbeitende ‚gesund‘ arbeiten – und leben. Damit Führungspersonen ihre Teams aus der Ferne erfolgreich führen und Unternehmen ein hybrides Arbeitsmodell bestmöglich nutzen können.

Wir wollen auf die veränderte Art moderner Zusammenarbeit reagieren: in erster Linie indem wir unserer Kundschaft helfen zu verstehen, wie mit dem Faktor ‚Zeit‘ umgegangen wird. Davon ausgehend gilt es die richtigen Weichen zu stellen für ein gesundes modernes Arbeiten – im Hybridmodell.

Die Weichen stellen für ein gesundes modernes Arbeiten – im Hybridmodell.

 

Workplace Analytics

Für dieses Vorhaben sind zwei Dimensionen von Bedeutung: die der einzelnen Arbeitskraft und die der Teams und der Organisation.

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Mitarbeitende sollten von überall auf die richtigen Tools zugreifen und diese anwenden können, um die Trennung von Arbeits- und Privatleben zu wahren. Microsoft hat dafür MyAnalytics entwickelt: Mit diesem Tool können Mitarbeitende ihre Arbeitszeit besser einteilen und auf Basis einer individuellen Datenauswertung ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigern. Mir selbst hilft MyAnalytics unter anderem dabei, in meinem dicht gedrängten Terminkalender wichtige Freiräume für meine persönliche Aufgabenerledigung zu schaffen.

Microsoft Workplace Analytics (WPA) erweitert die Idee von MyAnalytics auf die Unternehmensebene und richtet sich nicht an die einzelne Arbeitskraft, sondern an Entscheidungstragende. Teamleitung, Führungspersonal von Abteilungen und CEOs von Firmen können mithilfe WPA leichter nachvollziehen, wie die Ressource ‚Zeit‘ allgemein im Unternehmen eingesetzt wird:

 

  • Zeit für Einzelarbeit versus team- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit

  • Zeit für Innovation und Kreativität versus Zeit für alltägliche Arbeiten

  • Zeit für Meetings versus konzentriertes Arbeiten

  • Zeit für das Team versus eigene Arbeit

  • Zeit für sich versus Zeit für die Community

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Microsoft Workplace Analytics bietet datengestützte Einblicke in Arbeitsmuster, die sich auf das Wohlbefinden, die Produktivität und die Unternehmensperformance auswirken. Mit diesem Verständnis können Herausforderungen verschiedener Art gezielt oder auch präventiv angegangen werden: Es sind Arbeitsmuster erkennbar, die das Burnout-Risiko erhöhen, die Effizienz vermindern oder die Team-Performance beeinträchtigen. Ressourcen-intensive Aktivitäten lassen sich noch gezielter im Hinblick auf Cost/Benefit untersuchen.

Das Analysetool unterstützt Unternehmen dabei, ein tieferes Verständnis der internen Organisation zu entwickeln und daraus Verbesserungschancen abzuleiten – was für gesundes, modernes Arbeiten im Hybridmodell besonders hilfreich sein kann.

Keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen

Wichtig zu wissen: Schutzmassnahmen wie Anonymisierung, Aggregation und ‚differenzielle Privatsphäre‘ sind im Tool standardmässig integriert, um personenbezogene Daten zu schützen. Somit können keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen gezogen werden. WPA ist im Einklang mit gesetzlichen Bestimmungen wie der DSGVO nutzbar.

Wo starten?

Microsoft Workplace Analytics eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten. Die Frage, die sich stellt: Welche Ziele sollen erreicht werden?

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Wir empfehlen Unternehmen, klein anzufangen: erste Erfahrungen in Teams zu sammeln, bevor sie die Gesamtorganisation unter die Lupe nehmen. Ein Beispiel ist das Sales-Team: Auf Basis von Verhaltensmustern können erfolgreiche mit weniger erfolgreichen Sales-Teams verglichen werden. Basierend auf diesem Vergleich lassen sich datengestützte Massnahmenpläne zur Optimierung empfehlen und einführen. Anhand von regelmässiger Messung und Analyse können Veränderungen der Verhaltensmuster sichtbar gemacht werden.

Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Als zertifizierter WPA-Microsoft-Partner (siehe Box) können wir Unternehmen beim Einsatz von WPA unterstützen – von der Erstanalyse über die Konfiguration und das Monitoring hin zur Auswertung und Beratung für Verbesserungsprogramme.

Interessiert, welche Chancen WPA Ihrer Organisation bietet? Für einen Austausch stehen wir gern zur Verfügung.

 Andreas Hänni ist Partner und COO bei MondayCoffee AG.

Modern Work: Vom organisatorischen Fitnesstest zum digitalen Sprint

Modern Work Fitnesstest

Durch Glück und Zufall fanden MondayCoffee und Z-PUNKT CONSULTING zusammen. Heute lancieren sie ihr gemeinsames Produkt: einen Modern-Work-Fitnesstest für Unternehmen. Anstatt Elektroden auf der Brust zu befestigen, werden der Organisation über eine webbasierte Plattform methodische Fragen gestellt und die Ergebnisse in einem webbasierten Dashboard visualisiert. Manager können so den Modern-Work-Puls der Organisation fühlen und messen und die richtigen Schwerpunkte setzen. 

Erfahren Sie mehr über das Modern Work Cardiogram (MWC) im Gespräch mit Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING, und Andreas Hänni, Partner und COO bei MondayCoffee.

 
Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING

Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING

Andreas Hänni, Partner & COO bei MondayCoffee

Andreas Hänni, Partner & COO bei MondayCoffee

 

Matthias, wie fit ist Z-PUNKT CONSULTING in Bezug auf modernes, digitales Arbeiten? 

Eine moderne Arbeitsweise hat viele verschiedene Dimensionen und Facetten. Als internationales Beratungshaus sind wir besonders fit, was die digitale Infrastruktur und die agile und dynamische Zusammenarbeit betreffen. Verbesserungspotenzial haben wir im Knowledge Management: Dokumente digital sauber zu verwalten, und zwar so, dass sie auch später noch für alle einfach auffindbar sind, ist auch für uns durchaus eine Challenge. 

Doch wir bringen uns langsam, aber sicher in Form. Mit Maschine und Trainer. Wir nutzen einerseits die Modern Workplace Solution von MondayCoffee und andererseits haben wir eine interne Qualitätsmanagerin, die uns dabei unterstützt, Prozesse einzuhalten und die Dinge richtig zu tun. 

Andreas, ihr seid die Experten, wenn es um die Etablierung einer modernen, digitalen Arbeitsweise in Unternehmen geht. Gemeinsam mit Z-PUNKT CONSULTING bietet ihr nun neu einen Modern-Work-Fitnesstest für Firmen an. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? 

Durch Glück und Zufall. Die gemeinsame Bekannte heisst Microsoft. Matthias suchte mit seiner Firma einen erfahrenen Microsoft-Partner, um ihr Produkt, das Organizational Cardiogram, online auf einer zukunftsfähigen, performanten Plattform anzubieten. 
Wir durften das Projekt umsetzen und während der Arbeit kam uns die Idee, ein Modern-Work-Cardiogram zu entwickeln. Gedacht, getan. Wir brachten unsere Modern-Work-Expertise rein und Z-PUNKT CONSULTING die Methodik und Erfahrung in der Organisationsentwicklung. 



Matthias, wie müssen wir uns diesen Fitnesstest nun vorstellen? Was wird gemessen, überwacht? 

In Unternehmen gibt es sehr viele harte KPIs, die wichtig sind, um das Geschäft zu steuern. Die Latenzzeit vieler dieser KPIs ist jedoch eher lang, während sich das Business immer schneller dreht. Als Manager muss ich in immer engeren Zeitabständen Berichterstattung leisten und mich in einer Flut an KPIs zurechtfinden. Keine einfache Aufgabe. 

Es braucht Orientierung. Und dabei kann das Bauchgefühl, wird es richtig artikuliert, helfen. In unserem Fitnesstest messen und visualisieren wir dieses Bauchgefühl. Wir nutzen harte Methoden, um einen weichen Messpunkt zu erhalten.

Werden mir dann Elektroden auf die Brust geklebt?

Im übertragenen Sinn, ja. Die Elektroden sind in unserem Fall methodische Fragen, die wir den Managern über eine webbasierte und Workflow-gesteuerte Plattform stellen, auswerten und in einem Dashboard online visualisieren. Anhand von wenigen Dimensionen (damit es überschaubar bleibt) erhält der Manager ein Indiz, wo genau sein Führungsteam, bestimmte Abteilungen oder die Gesamtorganisation beim Thema Modern Work stehen. Es können sich beliebig viele Mitarbeiter am Fitnesstest beteiligen. Ausserdem besteht auch die Möglichkeit, die Kundensicht miteinzubeziehen. Es kommt ganz darauf an, welche Zielsetzung man verfolgt. Eine periodische Durchführung, etwa 2- bis 4-mal im Jahr in einem kleineren Kreis und 1-mal im Jahr unternehmensweit, kann sinnvoll sein. Bei einem Change-Projekt, wie der Einführung einer digitalen Arbeitsweise, ist eine höhere Frequenz empfehlenswert. 

Mit dem MWC kann ich die Veränderung der Arbeitsweise in verschiedenen Momenten messen. Wir bei MondayCoffee können beispielsweise unseren Kunden in Projekten aufzeigen, ob und wie die User Adoption und das Change-Management stattgefunden haben. 
— Andras Hänni, COO & Partner bei MondayCoffee


Andreas, inwiefern profitieren eure Kunden davon? Ist das Modern Work Cardiogram (MWC) ein Erfolgstreiber für die Einführung einer digitalen Arbeitsweise?

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Es ist ein sehr nützliches Instrument auf dem Weg dorthin. Mit dem MWC kann ich die Veränderung der Arbeitsweise in verschiedenen Momenten messen. Wir bei MondayCoffee können beispielsweise unseren Kunden in Projekten aufzeigen, ob und wie die User Adoption und das Change-Management stattgefunden haben. 

Ein Tool einführen können viele, doch wir sind erst dann am Ziel angekommen, wenn alle Mitarbeitenden ihre Gewohnheiten geändert haben und auch wirklich modern arbeiten. Das messen wir nicht nur über das Tool selbst, sondern vor allem über das MWC mittels geschickt gestellter Fragen zu den vier Hauptdimensionen der Veränderung: interne Zusammenarbeit, agile Organisation, Mitarbeiter-Fokus und der digitale Arbeitsplatz. 

 

Matthias, wie viel Aufwand muss seitens Kunde betrieben werden, um das MWC mit Daten zu befüllen?

Für die Beantwortung der Online-Umfrage brauchen die Kunden aktuell im Durchschnitt 12,76 Minuten pro Teilnehmer. Danach läuft fast alles über Microsoft 365 automatisiert ab. Der Kunde hat natürlich einen Initialaufwand: Zu Beginn führen wir gemeinsam mit ihm ein Proof of Concept durch, um sicherzustellen, dass die Fragen und die Formulierungen für die jeweilige Branche und Organisation passend sind. Wir führen zwei bis drei kontextuelle Interviews durch, um den realen Nutzungskontext zu erheben, gefolgt von Test-Interviews. Im Anschluss wird alles in Microsoft 365 bereitgestellt, für den Kunden aktiviert und dann geht’s auch schon los. Bevor die Ergebnisse im Dashboard ersichtlich sind, machen wir einen Datenqualitätscheck und stellen unter anderem sicher, dass keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich sind.  

Für die Beantwortung der Online-Umfrage brauchen die Kunden aktuell im Durchschnitt 12,76 Minuten pro Teilnehmer. Danach läuft fast alles über Microsoft 365 automatisiert ab.
— Matthias Zurfluh, CEO & Managing Partner bei Z-PUNKT CONSULTING


Andreas, inwiefern fliessen die Resultate in euer Projektmanagement ein?

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Wird das MWC im Rahmen eines Projektes eingesetzt, nutzen wir es für die Projektsteuerung. Oft wird in einem Steuerungsausschuss primär über Timing und Kosten geredet. Mit dem MWC können wir zusätzlich aufzeigen, welche Fortschritte die Organisation bei der Adoption einer modernen Arbeitsweise gemacht hat und wo Handlungsbedarf besteht. Gezielt und basierend auf unserer langjährigen Erfahrung können wir dann gemeinsam die richtigen Massnahmen einleiten. 

In Transformationsprojekten ist so ein Instrument besonders hilfreich – es kann aber auch in anderen Momenten sehr wertvoll sein, um zu verstehen, wie fit man in den unterschiedlichen Themen ist und wie man sich über die Zeit entwickelt. Zum Beispiel nach der Integration oder der Einführung einer neuen Technologie. Das MWC ist kein Schnellschuss, sondern soll Unternehmen ermöglichen, nachhaltig etwas damit zu erreichen.  

In Transformationsprojekten ist so ein Instrument besonders hilfreich.
— Andreas Hänni, Partner & COO bei MondayCoffee


Matthias, ihr habt mit eurem Organizational Cardiogram, welches die Stärken und Hot Spots einer Organisation durch eine 360°-Analyse aufzeigt, schon seit vielen Jahre Erfahrung gesammelt. Das MWC ist von der Logik und Methodik her identisch. Es beleuchtet lediglich ein anderes Thema und beruht auf einer anderen Fragestellung. Was sind die wichtigsten Key Success Factors der beiden Applikationen?

Auch das MWC schafft Orientierung für Führungspersonen mit Budget- und Ergebnisverantwortung. Es reduziert die Komplexität und ermöglicht so, den Überblick zu behalten. Hot Spots werden frühzeitig erkannt und Ressourcen gezielt eingesetzt. 
Deshalb ermöglicht das MWC Unternehmen eine kontinuierliche Verbesserung, was Modern Work anbelangt. Trends können leichter gefunden, erkannt und überwacht werden. All das mit wenigen Beteiligten, einem überschaubaren Zeitaufwand und Zeithorizont. Aber mit nachhaltigen Ergebnissen.